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Frank-Uwe

Mattern

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Frank Uwe Mattern, Jahrgang 1956, in Bottrop (Ruhrgebiet) geboren und dort aufgewachsen. Wegen seiner Ehefrau verließ er 2008 seine Heimatstadt, um sich in Essen–Kray niederzulassen.
Als Kommunalbeamter arbeitete er über 30 Jahre im Sozialamt, kennt daher die Nöte und Probleme der bedürftigen Bevölkerungsschicht. Nach einigen literarischen Versuchen begann er ab dem Jahre 2011 nach einer längeren Erkrankung mit seiner ernsthaften schriftstellerischen Tätigkeit. Der erste Roman „In Mostar – eine Kriegselegie“ erschien 2014. Das vorliegende Buch ist sein zweites größeres Werk.
Der Autor befindet sich seit Anfang 2019 im Ruhestand.

Bücher

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Welcome in Germany

 

„…Rassisten? Ich sehe keine Rassisten“, sagt der Rassist.


Eigentlich wollte der Israeli Benjamin (Ben) Jonah, selbst im Krieg traumatisiert, seinen ermordeten Onkel nach Israel überführen. Kaum in Deutschland, lernt er den dubiosen Palästinenser Hassan Numan kennen, der ihn in die Unterwelten nicht nur der deutschen, sondern auch der israelischen und nicht zuletzt seiner persönlichen Historie entführt.
Er gelangt zu höchst eigenartigen Freunden mit denen er sich in eine abstruse, sich stetig steigernde hochpolitische emotional aufgeladene Achterbahn begibt, indem sukzessiv Widersprüche und Unzulänglichkeiten der deutschen Gesellschaft und Gegenwartspolitik aufgedeckt werden…


Mit Elementen aus den Genres wie Schelmen-, Historien-, Regional-, Liebes- und Entwicklungsroman baut die Geschichte ein Erzählnetz auf, das die gegenwärtige Situation nicht nur in Deutschland am Beispiel der Ruhrmetropole Essen in einem satirischen Rahmen abbildet.
 

Das zweite Buch von Frank Uwe Mattern beweist erneut das große Erzähltalent des Autors: temporeich, überraschend, satirisch, mit Witz und Weisheit spürt es der Frage nach, wie nah verwandt neoliberale und rechtspopulistische Attitüden häufig sind.

288 Seiten

Preis: 12,80 €

ISBN 978-3-943322-149

Erhältlich im Buchhandel
und direkt beim Verlag

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Der Mond scheint schläfrig
Theaterstück. Ein Kein-Akter

… Es gibt sieben Höllen und jede der
Höllen erlebst du jeden Tag in jeder
Sekunde gleichzeitig …

Drei alte Frauen treffen nachts auf dem Platz vor der japanischen Botschaft in Seoul aufeinander. Drei sehr unterschiedliche Frauen. Doch nicht ganz zufällig. Es verbindet sie ein gemeinsames Schicksal ihrer Jugendzeit. Als »Trostfrauen« gerieten sie in das System der japanischen Militärbordelle die seit den 30er Jahren bis Ende des II. Weltkriegs die »Moral« der Soldaten zu stärken hatten. Es ist die Zeit der ersten Mittwochsdemonstrationen Anfang der 90er, in denen die Trostfrauen um Anerkennung und Wie-dergutmachung ihres Schicksals kämpfen.
Alle drei Frauen erhoffen sich nicht nur allgemeine Aufmerk-samkeit, sondern auch, wenn schon nicht persönliche Erlösung, so doch individuelle Erleichterung ihrer Leiden. Trotz aller Differenzen finden sie im miteinander Teilen ihrer Erlebnisse zueinander. Oder doch nicht?
Vor dem geschichtlichen Hintergrund japanischer Militärbordelle, in die vor allem junge koreanische Frauen gelockt oder verschleppt als »ianfu« (jap. Trostfrau), »jutuj infu« (Fronttrostfrau) oder »tokuyan« (Personal für Sonderservice) wurden, sind sie Beispiele besonders perfider Erniedrigung von Frauen mit den lebenslangen Leiden zerstörter Biografien durch körperlichen und sexuellen Sadismus.
Für den Autor, selbst Opfer familiärer Gewalt, ist es ein Versuch, seine eigenen Erfahrungen künstlerisch aufzuarbeiten.

112 Seiten

Preis: 13,80 €

ISBN 978-7-8391071-127

Erhältlich im Buchhandel
und direkt beim Verlag

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